Verfügbarkeit:

eBook, beziehbar über alle entsprechenden Verkaufskanäle
“Entführt in die Highlands” bei amazon ansehen

Triggerwarnung:

Enthält brutale Szenen.

Lesermeinung:

“Ein spannendes Abenteuer über eine normale Frau, die zur falschen Zeit am falschen Ort war und nun einen anderen Weg einschlagen muss. Es ist gut und flüssig zu lesen (…) Leider bin ich so schlecht im Warten. Hoffentlich kommt Teils 2 bald 😉

Inhalt

Luisa gerät in London zufällig in das Visier des skrupellosen und brutalen Gangsters Royce. Zwar gelingt es ihr, zu fliehen, doch er wird nicht ruhen, bis er sie in seine Gewalt gebracht hat – und er kennt keine Gnade …

Zum Glück ist Ex-Special-Forces-Soldat Mike zur Stelle. Er verfrachtet Luisa kurzerhand in die schottischen Highlands in eine einsame Hütte und verhindert jeglichen Kontakt zur Außenwelt. Dazu verordnet er ihr ein hartes Selbstverteidigungstraining. Schon bald fühlt sich Luisa zu ihrem grimmigen Retter hingezogen. Doch der hat seine ganz eigenen Pläne. Und Royce kommt ihnen immer näher … Bei amazon ansehen

Leseprobe:

Als Luisa erwachte, war es stockdunkel. Sie fühlte sich wahnsinnig müde, aber ein natürliches Bedürfnis hatte sie aus dem Schlaf gerissen.
Irgend etwas war passiert, aber sie wusste nicht mehr genau, was. Sie glaubte sich an ein paar dunkle Gestalten zu erinnern, doch das musste ein Albtraum gewesen sein. Sicher war sie einfach nur in diesem schrecklichen Hotelzimmer in London. Sie tastete nach dem Nachttisch. Sie fand den Nachttisch. Aber sonst nichts. War da nicht eine Lampe gestanden? Nun, offensichtlich nicht. Aber dann gab es doch sicher einen Lichtschalter an der Wand? Nein. Sie spürte lediglich … runde Holzbalken. Wie bei einer Blockhütte. Das war wirklich seltsam. Das Hotelzimmer war doch tapeziert gewesen! Träumte sie etwa noch?
Langsam richtete sie sich auf. Das Bett unter ihr schwankte. Hatte sie zu viel getrunken? Vorsichtig stellte sie ihre nackten Füße auf den Boden, der sich ebenfalls nach Holz anfühlte, und stand auf. Sie tastete weiter an der Wand herum. Wo zum Teufel war dieser dämliche Lichtschalter? Luisa machte einen Schritt vorwärts und stieß sich an irgend etwas heftig das Schienbein. Au verdammt! Als der Schmerz nachließ, bewegte sie sich vorsichtig seitwärts und machte noch einen Schritt. Ein Fehler. Sie stolperte über etwas, das im Weg stand und schlug der Länge nach hin. Dabei warf sie noch irgendetwas um, das mit lautem Gepolter zu Boden fiel. Einen Moment war alles ruhig. Dann hörte sie schnelle, laute Schritte und kurz darauf prallte etwas mit voller Wucht gegen Luisas Kopf. Dazu blendete sie ein gleißendes Licht. Sie rollte sich auf die Seite und vergrub Kopf und Gesicht in ihren Armen.
„Was ist denn hier los?“ Die herrische Stimme kam ihr bekannt vor. Mike aus ihrem Albtraum.
Oh nein… Sie spürte, wie er sich zu ihr herunterbeugte und ihre Schulter berührte.
„Ich habe den Lichtschalter gesucht …“, murmelte sie unglücklich.
„What?“, schnappte Mike direkt neben ihrem Ohr.
Ach ja, Englisch. „I was searching for the light …“, wiederholte sie.
Mike fasste sie an der Schulter und half ihr, sich aufzusetzen.
„Alles in Ordnung?“
„Ich müsste mal auf die Toilette.“
„Okay.“ Er half ihr beim Aufstehen und stützte sie. Das war auch gut, denn sie fühlte sich alles andere als sicher auf ihren Beinen. Es ging einen unglaublich langen, kalten Gang entlang bis zu einer Tür.
Er ergriff ihre Hand und schloss sie um den Türrahmen. „Halt dich fest!“, befahl er. Dann öffnete er die Tür, hängte die Taschenlampe an einen Haken an der Wand und machte zwei Schritte zur Seite. „Wenn du Hilfe brauchst, sag Bescheid. Ich warte hier.“
Luisa nickte vorsichtig, taumelte hinein und er schloss die Tür hinter ihr.
Sie setzte sich auf die Kloschüssel.
„Alles in Ordnung?“, drang seine Stimme zu ihr herein.
„Ja“, murmelte sie. Das Klo drehte sich, doch sie schaffte alles ohne Hilfe. Gott sei Dank. Das Wasser aus dem Wasserhahn war eisig kalt. Luisa benetzte damit ihre Stirn. Immerhin half es ein wenig gegen die dumpfen Schmerzen in ihrem Schädel.
„Vorsicht!“ Er öffnete die Tür, schnappte sich die Taschenlampe und führte sie zurück in ihr Zimmer. „Wenn du noch etwas brauchst, rufst du nach mir. Keine Alleingänge mehr. Verstanden?“, fragte er streng.
„Okay.“ Luisa schluckte und legte sich hin.
Mike ging mit der Taschenlampe und schloss die Tür hinter sich. Das Bett brauchte noch gefühlt zwei Stunden, bis es aufhörte zu schwanken.

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Fortsetzungen:

Autorenwebseite: miriam-malik.de